Vokuhila: Alles über die Bart- und Haarstyling-Trends

Der Vokuhila, auch bekannt als „Mullet,“ ist ein Haarschnitt, der vorne kurz und hinten lang getragen wird. Dieser Look erlebt derzeit ein Comeback und wird sowohl als Frisur als auch in Kombination mit Bartstyling zum zentralen Stilelement.

Die Popularität des Vokuhila ist nicht neu. Schon in den 1970er Jahren wurde er von Ikonen wie David Bowie getragen. Heute inspirieren Influencer und Prominente wie Miley Cyrus und Rihanna eine neue Generation, diesen Trend zu übernehmen.

Was den Vokuhila besonders macht, ist seine Geschlechterneutralität. Ob Mann, Frau oder nicht-binäre Person – jeder kann diesen Look individuell gestalten und anpassen. Das macht ihn zu einem zeitlosen Trend, der immer wieder neu interpretiert wird.

Was ist ein Vokuhila?

Die Bezeichnung ‚Vokuhila‘ steht für einen Haarschnitt mit kurzem Stirnbereich und langem Nackenhaar. Der Begriff ist ein Akronym aus „vorne kurz, hinten lang“ und beschreibt präzise die charakteristische Form dieses Looks.

Typisch für diesen Schnitt sind kurze Fransen vorne und Haar, das hinten bis zu den Schultern reicht. Diese asymmetrische Gestaltung macht den Vokuhila zu einem auffälligen Stilelement, das sowohl in der Haarmode als auch in der Bekleidungsbranche verwendet wird.

Historisch lässt sich der Vokuhila bis in die 1920er Jahre zurückverfolgen. Damals wurde er als Ausdruck von Individualität und Rebellion getragen. In der Popkultur fand er später durch Bands wie Die Ärzte, die ihn in ihrem Song „Le Frisur“ thematisierten, erneut Beachtung.

  • Kurzes Haar vorne, langes Haar hinten.
  • Asymmetrische Form für einen kontrastreichen Look.
  • Historische Wurzeln in den 1920er Jahren.
  • Popkulturelle Referenzen wie Die Ärzte.

Die Geschichte des Vokuhila

Schon vor Jahrhunderten gab es Frisuren, die dem Vokuhila ähnelten. Archäologische Funde aus der römischen Besatzungszeit in Britannien zeigen, dass dieser Look bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. bekannt war. Eine Metallfigur aus dieser Zeit trägt eine Frisur, die stark an den modernen Vokuhila erinnert.

Im 17. Jahrhundert wurde eine ähnliche Trageweise bei den Abenaki-Indianern dokumentiert. Edward Winslow beschrieb 1621, wie die Männer dieses Volkes ihre Haare vorne kurz und hinten lang trugen. Dies zeigt, dass der Vokuhila in verschiedenen Kulturen und Epochen auftauchte.

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Antike Ursprünge

Die Wurzeln des Vokuhila reichen bis in die Antike zurück. Archäologische Funde aus der römischen Besatzungszeit in Britannien belegen, dass dieser Stil bereits vor über 2000 Jahren bekannt war. Diese Frisur war nicht nur ein modisches Statement, sondern auch ein Zeichen von Individualität.

Moderne Wiederentdeckung

In den 1970er Jahren erlebte der Vokuhila ein Revival. David Bowie machte ihn mit seiner Ziggy Stardust-Ära weltberühmt. Sein androgyner Look und die extravagante Frisur inspirierten eine ganze Generation.

In den 1980er Jahren wurde der Vokuhila in deutschen Subkulturen populär. Fußballfans wie Rudi Völler trugen diesen Look, der zu einem Symbol der Rebellion und Individualität wurde. Der Vokuhila ist bis heute ein zeitloser Trend, der immer wieder neu interpretiert wird.

Moderne Interpretationen des Vokuhila

Der aktuelle Trend des Vokuhila zeigt sich in modernen Interpretationen, die für jeden Geschmack etwas bieten. Ob sanfte Übergänge oder auffällige Kontraste – diese Varianten passen sich an verschiedene Stile und Anlässe an. Besonders Frauen greifen gerne zu diesen frischen Schnitten, um ihren Look zu individualisieren.

Soft Mullet

Der Soft Mullet ist eine sanfte Variante des klassischen Vokuhila. Hier sind die Übergänge zwischen den Haarlängen fließend, was diesen Schnitt besonders bürotauglich macht. Diese Interpretation eignet sich perfekt für Frauen, die einen modernen, aber nicht zu auffälligen Look suchen.

Shullet

Der Shullet kombiniert Elemente des Shag und des Mullet. Diese Frisur zeichnet sich durch eine Outgrown-Optik aus, bei der die Haare natürlich und locker wirken. Prominente wie Bill Kaulitz haben diesen Trend geprägt und zeigen, wie vielseitig dieser Schnitt sein kann.

Short Mullet

Der Short Mullet ist ideal für alle, die einen Übergangsstil suchen. Diese Variante ist kürzer als der klassische Vokuhila und eignet sich besonders für Träger eines Buzzcut. Rihanna hat diesen Look populär gemacht und bewiesen, dass er sowohl feminin als auch edgy wirken kann.

Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden – der Vokuhila bleibt ein zeitloser Trend, der sich immer wieder neu erfindet. Kombinieren Sie ihn mit passenden Outfits und Accessoires, um Ihren individuellen Stil zu unterstreichen.

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Wie Sie den Vokuhila stylen

Der Vokuhila ist ein vielseitiger Look, der mit den richtigen Styling-Tricks perfekt in Szene gesetzt werden kann. Ob Sie lockiges oder glattes Haar haben, es gibt Techniken und Produkte, die Ihnen helfen, das Beste aus diesem Trend herauszuholen.

Stilmittel für Volumen und Textur

Für natürliche Textur eignet sich Lockenschaum besonders gut. Tragen Sie ihn auf feuchtes Haar auf und formen Sie die Locken mit den Fingern. Bei glattem Haar sorgt ein Salzspray für zusätzliches Volumen. Kombinieren Sie es mit einer Paddle Brush für einen gleichmäßigen Look.

Ein Toupierkamm ist ideal, um dem Haar an den Wurzeln mehr Fülle zu verleihen. Arbeiten Sie Strähne für Strähne von der Spitze zur Wurzel, um ein natürliches Volumen zu erzielen. Diese Technik eignet sich besonders für Frauen und Männer mit feinem Haar.

Produktempfehlungen

Für die Pflege und das Styling des Vokuhila gibt es eine Vielzahl von Produkten. Hier sind einige Empfehlungen:

  • Balea Lockenschaum: Ideal für natürliche Locken und Textur.
  • Schwarzkopf Salzspray: Verleiht glattem Haar Volumen und Griff.
  • Tigi Bed Head Toupierkamm: Perfekt für die Ansatzbehandlung und Volumenaufbau.

Für langfristige Pflege empfehlen Experten des dm Friseurstudios, regelmäßig Spitzen zu schneiden und milde, sulfatfreie Shampoos zu verwenden. So bleibt Ihr Haar gesund und der Look frisch.

Fazit

Der Vokuhila, ein Haarschnitt mit vorne kurzem und hinten langem Haar, hat sich im Laufe der Jahrzehnte immer wieder neu erfunden. Seine historischen Wurzeln reichen bis in die Antike zurück, während er heute durch die Genderfluid-Bewegung erneut an Bedeutung gewinnt. Diese Frisur steht für Individualität und Selbstbewusstsein.

In Zukunft könnte der Vokuhila im Kontext von Body Positivity noch stärker als Symbol für Diversität und Akzeptanz wirken. Er bietet die Möglichkeit, mutige Stilexperimente zu wagen und sich von traditionellen Schönheitsnormen zu lösen. Seine kulturelle Symbolkraft geht dabei weit über die Mode hinaus.

Ob als klassischer Schnitt oder moderne Interpretation – der Vokuhila bleibt ein zeitloser Trend. Probieren Sie ihn aus und interpretieren Sie ihn auf Ihre ganz persönliche Weise. Dieser Haarschnitt ist mehr als nur eine Frisur; er ist eine Haltung.